waren die Themen des GRÜNEN Staatssekretärs Jens Deutschendorf, der anlässlich der Kreismitgliederversammlung der GRÜNEN Waldeck-Frankenberg als Gastredner eingeladen war. Der ehemalige Kreisbeigeordnete ist seit Januar 2019 als Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen tätig und auch in dieser Funktion dem Landkreis weiterhin sehr verbunden.
Nach einem kurzen Einstieg über den Start und die Zusammenarbeit in der neuen Landesregierung, berichtete er über die Mobilität im ländlichen Raum. „Der Verzicht auf das eigene Auto muss einfacher werden“ so Deutschendorf. Dafür soll alternative Mobilität gefördert werden, z.B. über Verbesserung öffentlicher Verkehrsmittel, Carsharing sowie Mitfahrstationen. Eine nachhaltige Mobilitätspolitik setzt auf die sinnvolle Verknüpfung der Verkehrsträger.“
Um beispielsweise den Einsatz von E-Autos voranzutreiben, müsste es neben mehr Ladestationen im öffentlichen Raum auch möglich sein, E-Autos zu Hause und am Arbeitsplatz zu laden, um die E-Mobilität nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten. Unter dem Motto „Strom bewegt“ fördert das Land deswegen unter anderem wissenschaftliche Projekte, errichtet Ladestationen an öffentlichen Liegenschaften und schafft Anreize zur Nutzung von E-Fahrzeugen.
Beim Landesstraßennetz gilt weiterhin das Prinzip Sanierung vor Neubau, und die Sanierungsoffensive zur Verbesserung des Zustandes der hessischen Landesstraßen wird verstärkt fortgesetzt. Für den Radverkehr werden neue Radwege geplant und ausgebaut, um die Nutzung des Fahrrades und E-Bikes einfacher zu gestalten. Das Land Hessen engagiert sich in unterschiedlichen Projekten für den Fuß- und Radverkehr. Dazu gehören unter anderem Verbesserungen in der Infrastruktur, landesweite Kooperationen und Services für die Bürgerinnen und Bürger.
Zum Thema erneuerbare Energien teilte Jens Deutschendorf mit, dass in Hessen Mitte 2018 bereits 22,5% des Bruttostromverbrauchs durch Erneuerbare Energien gedeckt wurden. „Das ist ein beachtlicher Erfolg. Der Ausbau muss aber unvermindert weitergehen, wenn wir unsere Klimaschutzziele erreichen wollen. Dafür setzt die Landesregierung auf den Ausbau von Bio-, Wind- und Sonnenenergie“, sagt Deutschendorf.
Zum Abschluss sprach er noch über die geplante Erweiterung des Nationalparkes Kellerwald-Edersee um die Nordhänge am Edersee. „Die Ausweitung ist eine große Chance zur Stärkung des Nationalparkes und der gesamten Region. Sie wird nur im Einvernehmen mit den Menschen vor Ort geschehen.“ sagt der Staatssekretär.
Der Kreisvorstandsvorsitzende Daniel May bedankte sich bei Jens Deutschendorf für den Besuch und den informativen Vortrag. Abschließend gab es eine lebendige Diskussion.
Der Beitrag wurde am Donnerstag, den 11. Juli 2019 um 11:49Uhr veröffentlicht. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
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