Die Blockade von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer gegen die bereits beschlossenen Steuervorteile für energetische Sanierungen ist nach Ansicht der GRÜNEN eine klimapolitische Bankrotterklärung. „ Energetische Sanierung und damit die Einsparung von Energie bleibt eine der wichtigen Säulen der Energiewende. Wir erwarten von der Bundesregierung eine klare Bekenntnis zu den Zielen der Energiewende und kein Einknicken vor den Einzelinteressen eines Horst Seehofers“, so Jens Deutschendorf und Caroline Tönges, Vorsitzende der GRÜNEN Waldeck-Frankenberg.
Die ursprünglichen Pläne der Bundesregierung sahen vor, dass Hausbesitzer bis zu 25 % der Kosten für energetische Sanierung von der Steuer absetzen können. Der Vorschlag war bereits von Bund und den Ländern abgesegnet bevor Bayern diesen jetzt im Koalitionsgipfel kippte.
„ Im Bereich der Gebäudesanierung gibt es die größten Potentiale den Energieverbrauch zu senken. Statt einem Schub muss man jetzt mit einen Sanierungsstau rechnen. Von der geplanten Regelung hätte auch die Handwerks- und Baubranche profitiert. Die geplanten Klimaschutzziele wird Deutschland so nicht erreichen können. Es scheint als ob Bayern den Weg zurück ins Atomzeitalter gehen will, das zeigt sich auch an der Haltung Seehofers zu neuen Stromtrassen“, so Deutschendorf und Tönges.
Der Beitrag wurde am Montag, den 02. März 2015 um 11:44Uhr veröffentlicht. Du kannst die Kommentare zu diesen Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen Trackback auf deiner Seite einrichten.
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